Gespielt und gesungen

19.10.2024
– 19.10.2024

Dieses musikalische Highlight markiert die “perfekte Abrundung” unseres vergnüglichen Klezmer-Dreigestirns am STELLA-Theater am vorläufig letzten Schwerpunkt-Abend.
An drei aufeinander folgenden Abenden konnten wir uns an der Tradition der musikalisch-jüdischen Seele erfreuen, in einem Moment “Himmelhochjauchzend” und im nächsten Wimpernschlag “zu Tode betrübt” – ähnlich der Wiener Seele.
Jüdische Lebensfreude und tief berührende Nuancen der Klezmer (sprich: Klesmer), Ausdruck umfassender Emotionalität, die seit jeher Hoffnung, Zuversicht und Antrieb spendete, sich nicht unterkriegen zu lassen. Mit Witz, Charme und einer gelegentlichen Portion “Chuzpe” schafft man es, jede noch so widrige Lebenssituation zu meistern.
Das STELLA-Theater fungiert als Ort der Begegnung und gebotener Möglichkeit, erste Berührungspunkte mit einem musikalischen Brückenschlag zwischen jeglicher Ethnie oder religiöser Gesinnung anzuregen – sonst schwer vereinbarende Gegensätze. Unserem Publikum sei die facettenreiche Vielfalt an
Betrachtungsmöglichkeit geboten, ohne große Reisekosten auf sich nehmen zu müssen, in die Tradition und Denkart jüdischer Kunstfertigkeit einzutauchen, die während der Monarchie fixer Bestandteil unseres Vielvölkerstaates war.
Ganz im Sinne der Namensgeberin -Stella KADMON- wollen wir ein harmonisches und diskursfähiges Miteinander traditioneller Perspektiven mit Augenzwinkern begünstigen. Jüdischer Witz, satirischer Blick auf die Gegenwart und zwischenmenschliche Verbundenheit sollen dem heute vorherrschenden
Aggressionspotenzial im Alltag Paroli bietet. Eine versöhnliche, entgegengestreckte Hand.
Außerdem haben unsere Gäste bis 24.11.2024 Gelegenheit, im Eingangsbereich des STELLA-Theaters die Bilder der Reihe “Zeichen gegen das Vergessen” aus der Hand Manfred BOCKELMANNs zu betrachten, bevor die Vernissage getauscht wird und ein weiterer Künstler aus dem STELLA-Team dem Publikum vorgestellt wird.

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